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Brief von Gerd – Liebe Hoffnung!
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Von bessern künftigen Tagen,
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
Sie wird mit dem Greis nicht begraben,
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirne des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu was Besserm sind wir geboren!
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.Friedrich Schiller (1759-1805)Ich versuche ein wenig das Gedicht von Schiller zu deuten – jedenfalls aus meiner Sichtweise. Es handelt also von der Hoffnung, die den Menschen lt. Schiller von der Geburt bis über den Tod hinaus begleitet. Er beschreibt die Hoffnung des Menschen auf bessere Zeiten auch hauptsächlich für den einzelnen Menschen selbst. Hoffnung macht Menschen Mut, lenkt den Blick in die Zukunft. Schiller hofft auf eine Veränderung zum Guten und sie hilft einem auch über schwere Zeiten hinwegzukommen.
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So stimmt eigentlich auch das Sprichwort „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ – denn bevor die Hoffnung stirbt, stirbt eigentlich der einzelne Mensch.
Zur Hoffnung möchte ich euch noch was ganz persönliches sagen. Vor einigen Jahren habe ich den Zustand dieser furchtbaren, hoffnungslosen Hoffnungslosigkeit selber erlebt. Und es gibt dann Gedanken, freiwillig diese Welt zu verlassen. Aber Selbstmord/Suizid – das ist nicht der richtige Weg. Wie Schiller schon sagte – die Hoffnung überlebt den Tod. Und wenn jemand von euch jetzt auch in so einer schwierigen Situation ist – tut es nicht – die Hoffnung lebt über euren Tod hinaus, aber durch euren Tod nehmt ihr der Hoffnung ihre letzte Möglichkeit, sich bei euch persönlich, hier auf Erden zu verwirklichen.
Nehmt ein Blatt Papier und schreibt in großen Buchstaben die Wörter hoffnungslos und Hoffnungslosigkeit drauf und dann zerreisst es in tausend kleine Stücke und verbrennt diese Wörter und löscht sie aus eurem Wortschatz. Ihr braucht diese Wörter nicht. Sie helfen euch keine Sekunde in eurem Leben – ganz im Gegenteil.
Ich mache auch gerade wieder eine Phase durch, wo das Wort „hoffnungslos“ wieder an meine Tür klopfen will – aber diesmal geht die Post zurück – „Empfänger unbekannt“ – denn die Hoffnungslosigkeit ist vor langer Zeit bei mir und in meinem Haus ausgezogen.
In Gedanken – euer G.Ender
2 Meinungen. Und was hältst Du davon?:
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jassi_8518. September 2011 01:41
Well done! Ein Gerd in Camping-Platz-Form!
Best wishes from New York to good old Austria
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Anonym23. Dezember 2011 21:02
Wow. Danke für diese Worte! Es scheint wie ein glücklicher Zufall, dass ich beim googlen von HOFFNUNG auf deinen Artikel gestossen worden bin.
Man spürt, das du daran glaubst, wovon du schreibst.
Elisabeth
Sono sicuro che questo – confusione.
eagleski