Brief von Gerd – Bloggen in den Tod!

Habe heute eine Geschichte gelesen, die mich sehr nachdenklich gemacht hat. Seit einiger Zeit blogge ich ja auch. Und mir war bis heute gar nicht richtig bewusst, was für eine Gnade es ist, in einem Land zu wohnen, in dem man die Freiheit hat, zu schreiben was man denkt.
Behnami Ganji (22) und seine Freundin Nahal Sahabi (28) bloggten gegen die Ungerechtigkeiten im Iran
Uns kommt diese Freiheit selbstverständlich vor und die meisten von uns machen sich gar keine Gedanken über die damit zusammenhängende Meinungsfreiheit. Sie ist bei uns verfassungsrechtlich garantiert. Sie soll verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit der Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird.
Die Meinungsfreiheit wurde bereits 1789 in Art. 11 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in Frankreich als eines der kostbarsten Rechte des Menschen (frz.: un des droits le plus précieux de l’homme) bezeichnet. Heute gilt sie als einer der wichtigsten Maßstäbe für den Zustand eines demokratischen Rechtsstaates.

Leider gibt es immer noch ganz viele Staaten, in denen dieses kostbare Recht den Menschen verwehrt wird – nein es wird ihnen nicht nur verwehrt – sie werden für ihre Meinungsäußerungen verfolgt, eingesperrt, gefoltert oder gar getötet.

Ich kann den Wahrheitsbeweis des nachfolgenden Berichtes nicht erbringen – aber wenn es stimmt, dass Menschen, die wie wir bloggen und ihre Meinung sagen, so mit Staatsgewalt zerstört werden, dann ist die >>>Romeo und Julia Geschichte aus dem Iran  leider eine Horrorgeschichte, anstatt einer Liebesgeschichte.

In traurigen Gedanken – euer G.Ender